Winter 2024/2025: LIGNA
LIGNA (www.ligna.org) besteht aus den Medien- und Performance-Künstlern Ole Frahm, Michael Hüners und Torsten Michaelsen. Sie gelten als Pioniere des kollektiven Audiowalks.
LIGNA (www.ligna.org) besteht aus den Medien- und Performance-Künstlern Ole Frahm, Michael Hüners und Torsten Michaelsen. Sie gelten als Pioniere des kollektiven Audiowalks.
Seit über 20 Jahren leben und arbeiten Kattrin Deufert und Thomas Plischke als Künstlerzwilling deufert&plischke und haben gemeinsam eine künstlerische Praxis entwickelt, in der ein prozessorientiertes Durch-ein-ander im Mittelpunkt steht.
Der Künstler PeterLicht bewegt sich mit seiner Arbeit zwischen den Polen Text, Musik, Pop, Kunst, soziale Skulptur, Kapitalismus und Schnäppchenmarkt, »wobei am Ende was rauskommen soll, was vielleicht schön ist«.
Mona el Gammal entwickelt seit 2006 Narrative Spaces – Geschichten erzählende Raum- Soundinstallationen, die die Besucher:innen aufnehmen und zu Protagonist:innen in Zukunftsszenarien machen. Ihre Arbeiten sind politisches Theater in einer ungewöhnlichen Form: ohne Darsteller:innen, mit einem Vor- und Nachspiel im digitalen Raum. Seit 10 Jahren bewegen sich die Narrative innerhalb eines Erzählstranges und zeichnen eine inhaltliche Entwicklung von der kritischen Dystopie, über den Widerstand zur konkreten Utopie.
Haiko Pfost (*1972 im Schwarzwald) ist gelernter Industriekaufmann und hat Theater- und Religionswissenschaft sowie Psychologie in Berlin studiert. Als Festivaldramaturg arbeitete er beim Festival Theaterformen in Braunschweig und Hannover (2003–2004), beim steirischen herbst in Graz (2005–2006), bei den Internationalen Schillertagen in Mannheim (2007 und 2009) sowie 2010/2011 als Mitglied der Programmjury des Festivals Politik im Freien Theater.
THEATER DES GLOKALEN – Über (MEDIEN-)THEATER UND (POST-)KOLONIALISMUS IN DER (VIRALEN) GLOBALISIERUNG
Ein Theorie- & Praxis-Seminar von kainkollektiv
Aktuell ist die Dualität der „glokalen Lage“, in der sich die Welt heute befindet, mit Händen zu greifen. Während die Corona-Pandemie den gesamten Globus überzieht, wirft sie die Einzelnen auf die jeweiligen Orte zurück, an denen diese sich gerade befinden.
14.11.2019 / 18.15Uhr / GB 5-160
Rollen des Zuschauers
In meiner Lecture werde ich versuchen, meine künstlerische Arbeit der letzten 10 Jahre zu rekapitulieren: Am Anfang standen jene Rekostruktions- und Überschreibungsexperimente früherer ikonographischer Inszenierungen, die versuchten, aus der Neuproduktion von Bildern auszutreten und stattdessen den Diskurs der Appropriation Art für das Theater fruchtbar zu machen.
16.01.2020 / 18.15 Uhr / GB 5-160
Why make a work of art when it’s so nice just to dream of it?
Waren wir jetzt nicht lange genug effizient und auf Realisation aus? Wollen wir nicht lieber nur noch Konzepte und Exposés schreiben und uns dann gegenseitig fragen, was uns an ihnen berührt? (Du warst immer am poetischsten in Deinen Konzepten.) Manche Dinge werden sowieso nie kommen. Demokratie zum Beispiel war doch dieser junge Geliebte, der mir immer nur aus der Ferne zuwinkte, oder? Und ist es nicht unglaublich schön mit ihm?
04.02.2021/ 19:00 Uhr / ZOOM
THEATER DES GLOKALEN
kainkollektivs GLOBE OPERA Performances oder: Wie geht Szenische Forschung in internationalen Kontexten?
In unseren künstlerischen Suchbewegungen arbeiten wir, Fabian Lettow & Mirjam Schmuck vom kainkollektiv (und ehemalige Theaterwissenschafts-Studierende u.a. an der RUB in Bochum) seit Jahren kontinuierlich mit einer (sich immer wieder weiterentwickelnden) Gruppe unterschiedlicher Künstler*innen zusammen, dem KAIN ENSEMBLE, das sich stets aufs Neue mit uns auf Reisen und in unterschiedliche Spannungsfelder begibt
(RE-)COLLECTION: Impulse Archivieren.
Das Theater und sein berühmter Theatermoment: Das Zusammenspiel verschiedener Komponenten, welches dazu führt, dass der Besucher ein besonderes und bleibendes (Theater-)Erlebnis hat. Als Theaterschaffende stellt sich uns nicht nur immer wieder die Frage, wie ein solcher herzustellen ist, sondern ebenso, wie dieser bewahrt bzw. archiviert werden kann und wie anschließend vermittelt. Wie lässt sich die darstellende Kunst dokumentieren, so dass sie über den Zeitpunkt der Aufführung oder Präsentation hinaus zugänglich bleibt?