Cornelius Heuten

Cornelius Heuten (*1996 in München) studierte von 2016 bis 2020 Theaterwissenschaft mit Nebenfach evangelische Theologie an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Sowohl während des Studiums als auch außerhalb dessen, beschäftigte er sich mit sakralem Theater und Vorgängen. In seiner Bachelorarbeit über das Thema „Gelübde, Glaube, Gegenwart“ beschäftigte er sich mit den alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspielen in Oberammergau und wie diese im 21. Jahrhundert inszeniert und repräsentiert werden.2016 gab er sein Regiedebut an der FOS Holzkirchen mit „Der Hässliche“ von Marius von Mayenburg.

2017 inszenierte er im Rahmen der 1111-Jahrfeier der Marktgemeinde Holzkirchen ein Martyrienspiel über den Heiligen Laurentius. Hierbei handelte es sich um eine moderne und gegenwartsbezogene Auseinandersetzung mit dem Martyrium des Heiligen.

Zwei Jahre später entwickelte er zusammen mit Mathias Wolf das Stück „Die Dornen Isais“. Hier verbanden Wolf und Heuten Theater und Lichtshows zu einem Gesamtprojekt. Für die Ausstattung war Christoph Ammer zuständig. 

Inhaltlich fand hier die Auseinandersetzung mit dem Heiligen Josef statt. An der Produktion wirkten bis zu 60 Menschen zwischen 9 und 33 Jahren mit. Ort der Aufführungen war die St. Josef Kirche in Holzkirchen, die erst 2018 eingeweiht und seit dem mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde.

Im Frühjahr 2018 hospitierte er am Münchner Volkstheater bei Abdullah Kenan Karaca in der Produktion „Das Bildnis des Dorian Gray“ nach Oscar Wilde.

Seit fast zehn Jahren steht Cornelius Heuten auch selber auf der Bühne. So spielte er beispielsweise 2017 die Aurelie in Jean Giradoux’s „Die Irre von Chaillot“ (Regie: Sabine Schreiber) und 2018-2019 den Truffaldino in Carlo Goldonis „Der Diener zweier Herren“ (Regie: Lydia Starkulla) in der Produktion des Freien Landestheaters Bayern.

Von September 2020 bis März 2021 studierte er Kunst- und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

Seit April 2021 studiert er Szenische Forschung an der Ruhr-Universität in Bochum.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert