Ab dem WS 2018 / 2019 vergibt die Szenische Forschung gemeinsam mit der Kunststiftung NRW kontinuierlich die einsemestrige Christoph Schlingensief-Dozentur an herausragende, in Nordrhein-Westfalen beheimatete Künstlerinnen. In mehreren, thematisch unterschiedlichen Blöcken sollen sie mit Studierenden der Szenischen Forschung ins Gespräch und ins gemeinsame Arbeiten kommen. Ausgangspunkt soll die jeweilige Ästhetik und Methodik der eingeladenen Künsterpersönlichkeit und deren berufliche Erfahrungen im Umfeld der nordrhein-westfälischen Szene sein.

Die geladenen Künstlerinnen erhalten so die Möglichkeit, über Arbeitszugänge, Motive, Strategien, über die eigene Entwicklung und sich herauskristallisierende Fragestellungen zu reflektieren und sich mit engagiertem Nachwuchs auf Diskussions- und Praxisebene auseinanderzusetzen. Den Studierenden bietet sich ihrerseits die Gelegenheit, regional ansässige (aber durchaus überregional oder sogar international wirkenden) Künstler*innen kennenzulernen und deren Arbeitsweise zu erproben.

Sommer 2023: deufert&plischke

Seit über 20 Jahren leben und arbeiten  Kattrin Deufert und Thomas Plischke als Künstlerzwilling deufert&plischke und haben gemeinsam eine künstlerische Praxis entwickelt, in der ein prozessorientiertes Durch-ein-ander im Mittelpunkt steht.

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Winter 2022/23: PeterLicht

Der Künstler PeterLicht bewegt sich mit seiner Arbeit zwischen den Polen Text, Musik, Pop, Kunst, soziale Skulptur, Kapitalismus und Schnäppchenmarkt, »wobei am Ende was rauskommen soll, was vielleicht schön ist«.

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TRANSIT 2021 / Foto: Thomas Fischer

Sommer 2022: Mona el Gammal

Mona el Gammal entwickelt seit 2006 Narrative Spaces – Geschichten erzählende Raum- Soundinstallationen, die die Besucher:innen aufnehmen und zu Protagonist:innen in Zukunftsszenarien machen. Ihre Arbeiten sind politisches Theater in einer ungewöhnlichen Form: ohne Darsteller:innen, mit einem Vor- und Nachspiel im digitalen Raum. Seit 10 Jahren bewegen sich die Narrative innerhalb eines Erzählstranges und zeichnen eine inhaltliche Entwicklung von der kritischen Dystopie, über den Widerstand zur konkreten Utopie.

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Winter 2021/22: Haiko Pfost

Haiko Pfost (*1972 im Schwarzwald) ist gelernter Industriekaufmann und hat Theater- und Religionswissenschaft sowie Psychologie in Berlin studiert. Als Festivaldramaturg arbeitete er beim Festival Theaterformen in Braunschweig und Hannover (2003–2004), beim steirischen herbst in Graz (2005–2006), bei den Internationalen Schillertagen in Mannheim (2007 und 2009) sowie 2010/2011 als Mitglied der Programmjury des Festivals Politik im Freien Theater.

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Winter 2020/21: kainkollektiv

THEATER DES GLOKALEN – Über (MEDIEN-)THEATER UND (POST-)KOLONIALISMUS IN DER (VIRALEN) GLOBALISIERUNG

Ein Theorie- & Praxis-Seminar von kainkollektiv
Aktuell ist die Dualität der „glokalen Lage“, in der sich die Welt heute befindet, mit Händen zu greifen. Während die Corona-Pandemie den gesamten Globus überzieht, wirft sie die Einzelnen auf die jeweiligen Orte zurück, an denen diese sich gerade befinden.

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Sommer 2021: Marlin de Haan

(RE-)COLLECTION: Impulse Archivieren.

Das Theater und sein berühmter Theatermoment: Das Zusammenspiel verschiedener Komponenten, welches dazu führt, dass der Besucher ein besonderes und bleibendes (Theater-)Erlebnis hat. Als Theaterschaffende stellt sich uns nicht nur immer wieder die Frage, wie ein solcher herzustellen ist, sondern ebenso, wie dieser bewahrt bzw. archiviert werden kann und wie anschließend vermittelt. Wie lässt sich die darstellende Kunst dokumentieren, so dass sie über den Zeitpunkt der Aufführung oder Präsentation hinaus zugänglich bleibt?

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Winter 2019/20: Sebastian Blasius

Sebastian Blasius arbeitet als Regisseur, Choreograph und Theaterwissenschaftler. Leitmotivisch befasst er sich Themen wie Identität, kulturellem Erbe, dem Verhältnis zwischen Publikum und Ausführenden und dem Handlungscharakter von Kunst. Seine Arbeit begreift er beständig als

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Sommer 2019: Jörg Albrecht

Jörg Albrecht ist Schriftsteller. Seine Texte entstanden zu Themen wie Überwachung, Prekarisierung, Queerness, Architektur und Stadtentwicklung und wurden als Rückkehr des Diskursiven bzw. „return of the schwierig“ in die jüngere

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